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Erfolgreich abgeschlossene

Projekte

Sanierung der Deichtorhallen Hamburg


Die 1911 bis 1913 gebauten Deichtorhallen zählen seit 1989 zu den großen Ausstellungshäusern für zeitgenössische Kunst und Fotografie in Europa. Die ursprünglich für den Gemüsehandel konzipierten „Kalthallen“ gelten mit ihrer offenen Stahlglasarchitektur heute als bedeutende Monumente der Industriearchitektur. Beide Hallen wurden 1996 unter Denkmalschutz gestellt. Um die Relevanz der „Halle für aktuelle Kunst“ unter den gestiegenen Anforderungen im internationalen Ausstellungsbetrieb langfristig zu gewährleisten, wurde sie denkmalgerecht saniert. Die Fassaden und Böden wurden saniert sowie eine Wärmedämmung eingebracht. Die Fenster und Oberlichter wurden komplett durch Isolierverglasung mit UV-Schutzgläsern ersetzt, um die Lichtdurchlässigkeit zu verbessern. Zudem wurde die Wärme- und Klimatechnik und die Gebäudesicherheitstechnik erneuert und die Halle mit einer energieeffizienten atmosphärischen LED-Beleuchtung ausgestattet.

Denkmalschutz und internationale Museumsstandards


Das Zusammenspiel aus denkmalgerechter Sanierung der historischen Bausubstanz und die Erfüllung zeitgemäßer energetischer, konservatorischer und sicherheitsrelevanter Standards stellte eine besondere Herausforderung dar. Die Ausstellungsbedingungen für künftige Leihgaben wurden mit der Sanierung der Halle deutlich optimiert. Der Bau eines Café- und Shop-Bereichs, der Räume für kulturelle Bildung sowie einer neuen Anlieferzone zum Lager ergänzen die Modernisierung der „Halle für aktuelle Kunst“.

Innovationen im Überblick


  • Energetische Neuausrichtung der gesamten Halle bei Erhalt der denkmalgeschützten Konstruktion durch eine neuartige Pufferzonenbildung und eine innere Vorhangfassade
  • Erhalt des Tageslichtcharakters trotz neuer Sonnen- und Klimaschutzanforderungen
  • Energieeffiziente und gleichzeitig atmosphärische Kunstlichtbeleuchtung mit neuer LED-Technik
  • Gleichmäßiges Klima nach internationalem Museumsstandard durch den Aufbau von speziellen Klimahorizonten innerhalb der Ausstellungshalle
  • Städtebauliche Neuausrichtung mit Café, Shop und Räume für kulturelle Bildung zur westlich gelegenen HafenCity Hamburg

Sanierung von 2013 bis 2015


Die Deichtorhallen Hamburg GmbH hat die ReGe Hamburg mit dem Projektmanagement beauftragt, die Nordhalle der Deichtorhallen Hamburg grundlegend instand zu setzen und zu modernisieren. Die ReGe Hamburg steuerte den Planungs- und Bauprozess. Nach einer Bestandsaufnahme des Gebäudezustands begann im Oktober 2013 die Sanierung. Im März 2015 wurde die „Halle für aktuelle Kunst" im Zuge der 17-monatigen Bauphase wiedereröffnet.

Zahlen & Fakten:

Maßnahme:Sanierung/ Bauen im Bestand
Unsere Leistung:Bauherrenseitiges Projektmanagement
Bauherr/ Nutzer:Deichtorhallen Hamburg GmbH
Architekt:Gregor Sunder-Plassmann Architekten BDA
Bauzeit:Oktober 2013 – Februar 2015
Investitionssumme:ca. 15 Mio. €

Gebäude

Brutto-Raum-Inhalt (BRI):ca. 73.000 m³
Brutto-Geschoss-Fläche (BGF):ca. 8.600 m²
Grundfläche (NGF):ca. 4.250 m²
Höhe der Halle:max. 19,7 m
Sanierte Flächen: 
- Fassade/ Mauerwerk:ca. 1.100 m²
- Boden:ca. 4.200 m²
- Verglasung Oberlichter:ca. 600 m²
- Verglasung Kastenfenster:ca. 500 m²
- Verglasung Außenfenster:ca. 650 m²
Anzahl der neuen LED-Strahler:ca. 840 Stück
Wärmedämmung:ca. 4.100 m²
Volumenstrom Entrauchung:ca. 200.000 m³/h
Lage:Deichtorstraße 1-2, 20095 Hamburg
Bezirk:Mitte
Website:www.deichtorhallen.de

Slideshow: Sanierung der Deichtorhallen Hamburg


Presseinformationen


  • Ein Leuchtturm für die Luftfahrt in Hamburg: Neubau des Zentrums für Angewandte Luftfahrtforschung fertiggestellt vom 15.01.2016 als PDF zum Download
  • Neuer Think Tank für den Luftfahrstandort: Richtfest für das TechCenter des Zentrums für Angewandte Luftfahrtforschung vom 06.11.2014 als PDF zum Download