Sanierung der Kaimauer an der Kehrwiederspitze

Allgemeine Informationen zum Projekt

Die Kaimauern an der Kehrwiederspitze, am westlichen Ende der Elbinsel Kehrwieder im Bereich Hamburg Mitte sind inzwischen über 140 Jahre alt und weisen in Teilen verschiedentliche Bauwerksschäden in Form von Verformungen, Undichtigkeiten und Rissen auf. In der angrenzenden Verkehrsfläche sind in der Vergangenheit wiederholt Versackungen aufgetreten. In der Konsequenz bedarf es einer umfassenden Sanierung der Kaimauern. 

Der Sanierungsbereich ist Teil der Pufferzone der UNESCO Welterbestätte Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus. 

Die Stadt Hamburg hat über den Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) der ReGe die Bauherrenaufgabe zur Sanierung der Kaimauern an der Kehrwiederspitze übertragen. Damit übernimmt die ReGe das umfassende Projektmanagement von der Planungskoordination über die Ausschreibung und Vergabe der weiteren Bauleistungen bis zur Bauausführung. 

Die Sanierung der Kaimauern erfolgt in Form von landseitigen Ersatzneubauten oder lastabschirmenden Bauteilen. Hierzu werden in Teilbereichen landseitig neue dichtenden, rückverankerte Bohrpfahlwände eingebracht. In anderen Bereichen des Sanierungsabschnitts werden landseitig tiefgegründete Lastabschirmplatten eingebracht, welche die Bestandskaimauern entlasten. Die Bestandskaimauern bleiben erhalten, das Mauerwerk wird, wo erforderlich, instandgesetzt.  Zudem ist eine denkmalschonende Sanierung zu gewährleisten.