Sanierung der Kaimauern am Zollkanal

Allgemeine Informationen zum Projekt
Die Kaimauern am südlichen Zollkanal sowie am südlichen Binnenhafen haben zum Teil erhebliche Standsicherheitsdefizite und sind zu sanieren. Wesentlicher Grund für die erforderliche Sanierung sind höhere Wasserdrücke infolge des sich seit Jahrzehnten verändernden Tidehubs. Die Kaimauern weisen in Teilen Risse auf, das vorhandene Mauerwerk ist teilweise stark beschädigt.
Die Stadt Hamburg hat über den Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) der ReGe das Projektmanagement und die Bauherrenvertretung zur Sanierung der Kaimauern am südlichen Zollkanal übertragen. Damit übernimmt die ReGe Hamburg das umfassende Projektmanagement von der Planungskoordination über die Ausschreibung und Vergabe der weiteren Bauleistungen bis zur Bauausführung.
Die Sanierung der Kaimauern erfolgt in mehreren Teilabschnitten. Die Sanierungslösungen bestehen sowohl aus wasserseitigen, vorgesetzten Spundwänden, welche durch Zugpfähle rückverankert werden, als auch aus landseitigen, rückverankerten Verbauwänden. Zum größtmöglichen Erhalt der historischen Ansicht werden die neuen Kaimauern entweder mit Verblendmauerwerk bekleidet oder das Mauerwerk der Bestandskaimauern instandgesetzt. Zudem ist eine denkmalschonende Sanierung zu gewährleisten.
Fakten im Überblick
Gesamtlänge der zu sanierenden Kaimauern rd. 1,2km
7 Teilabschnitte, davon 4 bereits saniert
Gesamtkosten rd. 126 Mio. €
Aktueller Stand
Bereits abgeschlossen sind die Sanierungen der Kaimauern am Zollamt, am Brook, am Speicher P sowie am Kehrwiederplatz.
Derzeit in Planung befindet sich die Sanierung der Kaimauern am Teerhof sowie an der Kehrwiederspitze.
Zahlen und Fakten
Kaimauersanierung am Zollkanal
Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG)
Projektmanagement und Bauherrenvertretung
2017
Hamburg Speicherstadt



